Verhaltensbiologie
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- & Biologie des Verhaltens, McFerland
- & Verhaltensbiologie, Kappeler
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- 14 Termine
- Klausur am 17. Juli
- eine Frage zu jeder Vorlesung
- Definitionen
- Kurzantworten
- Konzepte und experimentelle Ansätze wichtig
- Graph interpretieren/erstellen
- Kontakt:
- Einführung
- Verhalten
- "Was ein Tier tut, und wie es das tut"
- in der Regel
- Bewegungen
- Lautäußerungen
- Körperhaltungen
- äüßerlich erkennbare Veränderungen,die der gegenseitigen Verständigung dienen
- Gesamtheit der Leistungen, die von Tieren bei derAuseinandersetzung mit ihrer Umwelt erbracht werden
- artspezifisch
- genetisch bedingt und umweltabhängig
- Q nicht nur genetisch kontrollierte
Verhaltensweisen betrachten
- Warum Verhaltensforschung?
- Grundlagen für fundierten Artenschutz
- Praktische Anwendung
- Schädlingsbekämpfung
- Nutztierhaltung
- Vorteile bei Jagd und Domestikation
- Allgemeine Prinzipien von
- Funktion
- Mechanismen
- Kontrolle
- Verständnis
- von Evolution
- der funktionellen Integration von Organismen
- Verhalten ist an sich interessant
- historisch:
- Tierverhalten richtig zu interpretieren ist gut für's Überleben
- Ansätze
- klassische Verhaltensbiologie
- untersucht tierisches und menschliches Verhalten
- empirisch
- Ethologie
- Vergleichende Studien
- starkes Interesse an Evolution/Zusammenspiel Gene+Umwelt
- was angeboren?
- was erlernt?
- Erstellen von Ethogrammen
- experimentelle Psychologie
- untersuchen von Modellorganismen
- unter Laborbedingungen
- starkes Interesse an Lernvorgängen
- historische Entwicklung
- Aristoteles
- Ansätze
- induktiv: gezielte Beobachtungen
- vergleichend: Beobachtungen von Phänomenen bei versch. Arten
- Erkenntnisse
- Einteilung in
- Bluttiere (enaima)
- Fische
- Vögel
- Amphibien
- Säuger
- Blutlose (anaima)
- Krustentiere
- Schalentiere
- Weichtiere
- entspricht Einteilung Wirbeltiere - Wirbellose
- Q Delphine sind keine Fische!
- Albertus Magnus
- Ziel der Naturwissenschaften, ist Gründe zu finden
- Renee Descartes
- mechanische Erklärung von Körperprozessen
- Saint-Hilaire
- Begründer des Begriffes Ethologie
- Charles Darwin
- 1809-1882
- & the origins of species by means of natural selection
- Begründer des
- Theore der natürlichen Auslese
- Individuen in einer Population variieren
- Überproduktion
- ® Selektion tritt ein
- Weitergabe der Variationen
- Beispiel
- Darwin-Finken
- Darwins Evolutionstheorie
- Variation innerhalb einer Population
- Variationen aufgrund genetischer Ursachen in bestimmten Merkmalen
- Merkmal vorteilhaft ® Reproduktionserfolg höher ® Verhalten wird an Nachkommen vererbt
- Merkmalsausprägungen verändern sich schrittweise
- Populationen mit verschiedenen Merkmalen ® nicht mehr kreuzungsfähig
- evolutionäre Kontinuität
- "Vater" der Verhaltensforschung
- Vorstellung vom Instinkt
- bedeutende Verhaltensbeobachtungen
- Ivan Pavlov
- "Reflexologie"
- Reflex
- einfachste Form von Verhalten
- Reiz-Reaktion
- durch Reiz hervorgerufene Erregung einesSinnessystems führt stereotyp zur gleichenReaktion eines Tieres
- Versuchsapparatur
- Paarung von unbedingtem Stimulus mit bedingtem
- unbedingt = bedeutungsvoll (Futter)
- bedingt = bedeutungsfrei (Glöckchen)
- gleichzeitig Glöckchen + Futter ® Reaktion auf Glöckchen
- Nobelpreis 1904
- Burrhus Skinner
- Alles Verhalten lässt sich auf Reize und Reaktionen zurückführen
- alles ist erlernt
- alle Organismen kommen als "tabula-rasa" zur Welt
- jegliches Verhalten wird durch Erfahrung erlernt
- ® Verhalten von Tieren besteht nur aus Reaktionen auf externe Reize
- Operante Konditionierung
- Skinnerbox
- Jacob von Uexküll
- Umwelt ¹ Umgebung
- slektive Wahrnehmung, Aktivität, Bewegungen in Raum und Zeit eines Tieres
- Beispiele
- elektrische Fische
- UV-Wahrnehmung von Bienen
- Sonar der Fledermäuse
- Magnetfeldwahrnehmung durch Zugvögel
- Julian Huxley
- Ritualisierung stammesgeschichtlicher Funktionswechsel
- Oskar Heinroth
- Berliner Zoodirektor
- Konrad Lorenz' Lehrer
- instinktive Verhalten
- beschrieb Prägung bei Gänseküken
- Nikolas Tinbergen
- Ansätze und Ebenen der Analyse:
- "die Vier Fragen"
- unmittelbare Ursachen (proximate Faktoren)
- welche internen und externen Faktoren kontrollieren Verhalten?
- eine unmittelbae Ursache, die sich aufdie internen, mechanistischen Vorgängebei einem Individuum bezieht
- Entwicklung des Verhaltens
- ultimate Faktoren (Funktionen)
- wie evoluierte das Verhalten?
- die evolutionäre, historische Grundlagedafür, warum etwas so ist, wie es ist
- phylogenetischer Ursprung des Verhaltens/Funktion
- Eselsbrücke
- Animal
- Behavior:
- Causation
- Konrad Lorenz
- Karl von Frisch
- Eric Kandel
- erhielt 2000 den Nobelpreis für Medizinfür Gedächtnisbildung an der marinenNacktschnecke Aplysia
- "for discoveries concerning signal transduction in the nervous system"
- Begriffe
- Instinkt
- oder angeborenes Verhalten
- = Verhalten, dass voll funktionsfähig ist,wenn es zum ersten mal ausgeführt wird
- Verhalten, dass sich ohne offensichtlichen Umwelteinfluss entwickelt
- Schlüsselreiz
- Stimulus
- Reizmuster, dass bei Wahrnehmung eine bestimmte angeborene Handlung auslöst
- einfach
- auffällig
- eindeutig
- Beispiel:
- junge Möwen picken gegen roten Punktan der Unterseite des Schnabels der Eltern
- ® Eltern spucken Futter aus
- Mechanismus?
- Untersuchungen nach
- Farbe des Punktes
- rot funktioniert am besten
- Kontrast (Punkt « Schnabel)
- Schnabelfarbe
- ab besten geht's wenn ganzer Schnabel rot
- angeboren oder erfahrungsabhängig?
- sozialer Auslöser
- interspezifischer Auslöser
- Beispiel:
- Alarmrufe der Eichelhäher löst Fluchtverhalten beiArtgenossen aber auch bei anderen Tieren aus
- Adäquater Reiz
- Beispiel Kücken:
- Qvisueller Reiz allein löst bei Mutter
kein Brutpflegeverhalten aus
- Rakustischer Reiz löst Brutpflegeverhalten aus
- übernormaler Auslöser
- ® Reizsummenphänomen
- fordert, dass unabhängige und heterogene
Merkmalscharakteristika in einer Reizsituation
sich in ihrer Wirkung additiv verstärken
- angeborener Auslösemechanismus
- AAM
- eingebauter Mechanismus
- erkennt
- Aufgabe: Auslösen einer Antwort auf Schlüsselreiz
- Anwort
- stereotyp
- Teil des angeborenen Inventars an Erbkoordination
- Reflex
- stereotype Reaktion eines Organismus auf einen Reiz
- immer gleichartig
- schnell
- neural vermittelt
- Erbkoordination
- Unterschiede zum Reflex:
- Reflexe können nur durch spezifische Reize ausgelöst werden
- (nicht immer, Schreckreflexe unspezifisch)
- Reflexe sind motivationsunabhängig
- Erbkoordination können auch in Abwesenheit äußerer Reize auftreten ®
- Leerlaufhandlung
- auftreten von
- Erbkoordination
- ohne aulösenden äußeren Reiz
- ® spontanes Verhalten
- Leerlaufhandlung
- Verhaltensontogenese
- Ontogenese:
- Entwicklung vom befruchteten Ei über den Embryo zum erwachsenen Tier
- Verhaltensontogenese:
- Veränderung des Verhaltens im Laufe der Entwicklung
- Epigenese:
- jedes Entwicklungsereignis ebnet den Weg für das darauf folgende
- P1 + G1 + U1 ® P2Zygote
- Vorgeburtliche Umwelteinflüsse
- Entenembryonen können bereits 5 Tage vor dem Schlüpfen auf mütterliche Laute reagieren
- Diese Erfahrung kann späteres Verhalten beeinflussen
- viele Arten weisen Entwicklungsstadien auf, in denen sie
besonders empfänglich sind für bestimmte Umwelteinflüsse ®
- Prägung
- = Imprinting
- einfaches Lernen, dass nur während einer bestimmten sensiblen Phase stattfindet
- irreversibel
- Verhaltensgenetik
- Gene + Umwelt = Verhalten
- Gene interagieren IMMER mit Umwelt
- Proteinproduktion abhängig von Ernährung, Temperatur, Tag/Nacht-Zyklus
- Gene beeinflussen Lern-unabhängiges UND Lern-abhängiges Verhalten
- genetische Informationen über das Verhalten ist in der Sequenz der DNA-Basen kodiert
- wird in Proteine überführt
- Proteine haben vielfältige Funktionen, die Verhalten bewirkenn
- Wechselbeziehung Gene « Proteinexpression « Physiologie « Verhalten
- Proteine ® Verhalten?
- Neurotransmitter
- Dopamin
- Vasopressin
- Serotonin
- Oxytocin
- Steroidhormonrezeptoren
- Pigmente
- Wahrnehmung
- Aggression
- Fortpflanzung
- Wachstumsfaktoren
- Transkriptionsfaktoren
- Gene ® Verhalten
- Pleiotropie
- Polygenie
- Epistase
- Forschungsansätze
- natürliche Auslese (Selektion)
- selektive oder künstliche Auslese
- Nutztierzucht: stressresistente Schweine
- Inzuchtstudien
- Zwillingsforschung/Adoption
- Monogenetische Vererbung
- Molekulargenetik/tier knockouts
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